SpalteAB
ZeileBezeichnungOktavband-Mittenfrequenz ƒ, in Hz
1631252505001 0002 0004 0008 000
2Absorptionskoeffizient α in dB je 1 000 m0,10,41,01,93,79,732,8117
Anmerkung zu Tabelle 17:
Die in dieser Anlage zu verwendenden Absorptionskoeffizienten entsprechen den Angaben von DIN ISO 9613-2, Akustik – Dämpfung des Schalls bei der Ausbreitung im Freien, Teil 2: Allgemeines Berechnungsverfahren, Ausgabe Oktober 1999, für eine Temperatur von 10 °C und eine relative Luftfeuchte von 70 Prozent.
6.4
Bodeneinfluss
Die Dämpfung durch Bodeneinfluss errechnet sich nach dieser Anlage frequenzunabhängig nach folgender Gleichung (Gl. 13):
Dabei bezeichnet:
ADämpfungsmaß durch Bodenabsorption über Boden nach (Gl. 14),
ADämpfungsmaß durch Reflexion über Wasser nach (Gl. 16),
Dabei bezeichnet:
dAbstand zwischen Schallquellenmitte und Immissionsort, in m,
SFläche zwischen Laufweg und Boden, in m².
Anmerkung: Die Schreibweise der Gleichung (Gl. 14) soll angeben, dass nach dem mittleren Teil der Formel negativ berechnete Werte durch 0 dB ersetzt werden.
Dabei bezeichnet:
dAbschnitt der horizontalen Entfernung zwischen Schallquellenmitte und Immissionsort über Wasserflächen, in m.


Bild 4: Verfahren zur Bestimmung der mittleren Höhe h = S/d
6.5
Abschirmung durch Hindernisse
Ein Objekt auf dem Ausbreitungsweg zwischen Punktschallquelle und Immissionsort ist als Hindernis zu berücksichtigen, wenn es die folgenden Anforderungen erfüllt:
In der Projektion auf den Grundriss durchquert der Schallstrahl eine oder mehrere Beugungskanten des Hindernisses (siehe Bild 5),
die flächenbezogene Masse des Hindernisses beträgt mindestens 10 kg/m,
das Hindernis hat eine akustisch geschlossene Oberfläche und
die Horizontalabmessung l des Hindernisses senkrecht zur Verbindungslinie zwischen Quelle und Empfänger ist größer als die Schallwellenlänge λ bei der Oktavband-Mittenfrequenz nach folgender Gleichung (Gl. 17):
Dabei bezeichnet:
Schallwellenlänge bei der Oktavband-Mittenfrequenz ƒ, in m,
lsenkrechter Abstand zwischen Verbindungslinie Quelle – Empfänger und 1. Endpunkt des Hindernisses, in m,
lsenkrechter Abstand zwischen Verbindungslinie Quelle – Empfänger und 2. Endpunkt des Hindernisses, in m.