Die in § 100 dargelegte Basissolvabilitätskapitalanforderung wird wie folgt ermittelt:wobei SCR das Risikomodul i und SCR das Risikomodul j bezeichnet; „i, j“ bedeutet, dass in der Summe alle möglichen Kombinationen von i und j erfasst sein sollten. Bei der Berechnung treten an die Stelle von SCR und SCR:SCR: Nichtlebensversicherungstechnisches Risikomodul;SCR: Lebensversicherungstechnisches Risikomodul;SCR: Krankenversicherungstechnisches Risikomodul;SCR: Risikomodul Marktrisiken;SCR: Risikomodul Gegenparteiausfall.Der Faktor „Corr i, j“ steht für die Angaben in Zeile i und Spalte j der folgenden Korrelationsmatrix:
jMarktGegenpartei-
ausfall
Lebens-
versicherung
Kranken-
versicherung
Nicht-Lebens-
versicherung
i
Markt10.250.250.250.25
Gegenparteiausfall0.2510.250.250.5
Lebensversicherung0.250.2510.250
Krankenversicherung0.250.250.2510
Nicht-Lebensversicherung0.250.5001

2.
Berechnung des nichtlebensversicherungstechnischen RisikomodulsDas in § 101 genannte nichtlebensversicherungstechnische Risikomodul errechnet sich wie folgt:wobei SCR das Untermodul i und SCR das Untermodul j bezeichnet; „i, j“ bedeutet, dass in der Summe alle möglichen Kombinationen von i und j erfasst sein sollten. Bei der Berechnung treten an die Stelle von SCR und SCR :SCR: Untermodul Nichtlebensversicherungprämien-​ und ‑reserverisiko;
SCR: Untermodul Nichtlebenskatastrophenrisiko.
3.
Berechnung des lebensversicherungstechnischen RisikomodulsDas in § 102 genannte lebensversicherungstechnische Risikomodul errechnet sich wie folgt:wobei SCR das Untermodul i und SCRj das Untermodul j bezeichnet; „i, j“ bedeutet, dass in der Summe alle möglichen Kombinationen von i und j erfasst sein sollten. Bei der Berechnung treten an die Stelle von SCR und SCR:SCR: Untermodul Sterblichkeitsrisiko;SCR: Untermodul Langlebigkeitsrisiko;SCR: Untermodul Invaliditäts-​/Morbiditätsrisiko;SCR: Untermodul Lebensversicherungskostenrisiko;SCR: Untermodul Revisionsrisiko;SCR: Untermodul Stornorisiko;SCR: Untermodul Lebensversicherungskatastrophenrisiko.
4.
Berechnung des Risikomoduls MarktrisikenStruktur des Risikomoduls MarktrisikenDas in § 104 genannte Marktrisikomodul errechnet sich wie folgt:wobei SCR das Untermodul i und SCR das Untermodul j bezeichnet; „i, j“ bedeutet, dass in der Summe alle möglichen Kombinationen von i und j erfasst sein sollten. Bei der Berechnung treten an die Stelle von SCR und SCR:SCR: Untermodul Zinsänderungsrisiko;SCR: Untermodul Aktienrisiko;SCR: Untermodul Immobilienrisiko;SCR: Untermodul Spread-​Risiko;SCR: Untermodul Marktrisikokonzentrationen;SCR: Untermodul Wechselkursrisiko.