(3d) CRR-​Kreditinstitute im Sinne die­ses Ge­set­zes sind Kre­dit­in­sti­tu­te im Sinne des Ar­ti­kels 4 Ab­satz 1 Num­mer 1 der Ver­ord­nung (EU) Nr. 575/2013 des Eu­ro­päi­schen Par­la­ments und des Rates vom 26. Juni 2013 über Auf­sichts­an­for­de­run­gen an Kre­dit­in­sti­tu­te und zur Än­de­rung der Ver­ord­nung (EU) Nr. 648/2012 (ABl. L 176 vom 27.6.2013, S. 1; L 208 vom 2.8.2013, S. 68; L 321 vom 30.11.2013, S. 6; L 193 vom 21.7.2015, S. 166; L 20 vom 25.1.2017, S. 3; L 13 vom 17.1.2020, S. 58), die zu­letzt durch die Ver­ord­nung (EU) 2020/873 (ABl. L 204 vom 26.6.2020, S. 4) ge­än­dert wor­den ist; ein Un­ter­neh­men, das CRR-​Kreditinstitut ist, ist auch Kre­dit­in­sti­tut im Sinne die­ses Ge­set­zes. Wert­pa­pier­in­sti­tu­te sind Un­ter­neh­men im Sinne des § 2 Ab­satz 1 des Wert­pa­pier­in­sti­tuts­ge­set­zes. E-​Geld-Institute sind Un­ter­neh­men im Sinne des § 1 Ab­satz 2 Satz 1 Num­mer 1 des Zah­lungs­diens­te­auf­sichts­ge­set­zes.
(3e) Wertpapier-​ oder Ter­min­bör­sen im Sinne die­ses Ge­set­zes sind Wertpapier-​ oder Ter­min­märk­te, die von den zu­stän­di­gen staat­li­chen Stel­len ge­re­gelt und über­wacht wer­den, re­gel­mä­ßig statt­fin­den und für das Pu­bli­kum un­mit­tel­bar oder mit­tel­bar zu­gäng­lich sind, ein­schließ­lich
1.
ihrer Be­trei­ber, wenn deren Haupt­tä­tig­keit im Be­trei­ben von Wertpapier-​ oder Ter­min­märk­ten be­steht, und
2.
ihrer Sys­te­me zur Si­che­rung der Er­fül­lung der Ge­schäf­te an die­sen Märk­ten (Clea­ring­stel­len), die von den zu­stän­di­gen staat­li­chen Stel­len ge­re­gelt und über­wacht wer­den.

(4) Her­kunfts­staat ist der Staat, in dem die Haupt­nie­der­las­sung eines In­sti­tuts zu­ge­las­sen ist.
(5) Als Auf­sichts­be­hör­de im Sinne die­ses Ge­set­zes gilt
1.
die Eu­ro­päi­sche Zen­tral­bank, so­weit sie in Aus­übung ihrer gemäß Ar­ti­kel 4 Ab­satz 1 Buch­sta­be a bis i und Ar­ti­kel 4 Ab­‑
satz 2 der Ver­ord­nung (EU) Nr. 1024/2013 des Rates vom 15. Ok­to­ber 2013 zur Über­tra­gung be­son­de­rer Auf­ga­ben im Zu­sam­men­hang mit der Auf­sicht über Kre­dit­in­sti­tu­te auf die Eu­ro­päi­sche Zen­tral­bank (ABl. L 287 vom 29.10.2013, S. 63) über­tra­ge­nen Auf­ga­ben han­delt und diese Auf­ga­ben nicht gemäß Ar­ti­kel 6 Ab­satz 6 die­ser Ver­ord­nung durch die Bun­des­an­stalt für Fi­nanz­dienst­leis­tungs­auf­sicht (Bun­des­an­stalt) wahr­ge­nom­men wer­den,
2.
die Bun­des­an­stalt, so­weit nicht die Eu­ro­päi­sche Zen­tral­bank nach Num­mer 1 als Auf­sichts­be­hör­de im Sinne die­ses Ge­set­zes gilt.

(5a) Der Eu­ro­päi­sche Wirt­schafts­raum im Sinne die­ses Ge­set­zes um­faßt die Mit­glied­staa­ten der Eu­ro­päi­schen Union sowie die an­de­ren Ver­trags­staa­ten des Ab­kom­mens über den Eu­ro­päi­schen Wirt­schafts­raum. Dritt­staa­ten im Sinne die­ses Ge­set­zes sind alle an­de­ren Staa­ten.
(5b) (weg­ge­fal­len)
(6) Ein Zen­tral­ver­wah­rer im Sinne die­ses Ge­set­zes ist ein Un­ter­neh­men im Sinne des Ar­ti­kels 2 Ab­satz 1 Num­mer 1 der Ver­ord­nung (EU) Nr. 909/2014 des Eu­ro­päi­schen Par­la­ments und des Rates vom 23. Juli 2014 zur Ver­bes­se­rung der Wert­pa­pier­lie­fe­run­gen und -​abrechnungen in der Eu­ro­päi­schen Union und über Zen­tral­ver­wah­rer sowie zur Än­de­rung der Richt­li­ni­en 98/26/EG und 2014/65/EU und der Ver­ord­nung (EU) Nr. 236/2012 (ABl. L 257 vom 28.8.2014, S. 1).
(7) Schwes­ter­un­ter­neh­men sind Un­ter­neh­men, die ein ge­mein­sa­mes Mut­ter­un­ter­neh­men haben.
(7a) (weg­ge­fal­len)
(7b) (weg­ge­fal­len)
(7c) (weg­ge­fal­len)