(1) Der Arbeitgeber hat den Jugendlichen für die Teilnahme am Berufsschulunterricht freizustellen. Er darf den Jugendlichen nicht beschäftigen <DL Font="normal" Type="arabic"><DT>1.</DT><DD Font="normal"><LA Size="normal">vor einem vor 9 Uhr beginnenden Unterricht; dies gilt auch für Personen, die über 18 Jahre alt und noch berufsschulpflichtig sind,</LA></DD><DT>2.</DT><DD Font="normal"><LA Size="normal">an einem Berufsschultag mit mehr als fünf Unterrichtsstunden von mindestens je 45 Minuten, einmal in der Woche,</LA></DD><DT>3.</DT><DD Font="normal"><LA Size="normal">in Berufsschulwochen mit einem planmäßigen Blockunterricht von mindestens 25 Stunden an mindestens fünf Tagen; zusätzliche betriebliche Ausbildungsveranstaltungen bis zu zwei Stunden wöchentlich sind zulässig.</LA></DD></DL>(2) Auf die Arbeitszeit des Jugendlichen werden angerechnet <DL Font="normal" Type="arabic"><DT>1.</DT><DD Font="normal"><LA Size="normal">Berufsschultage nach Absatz 1 Satz 2 Nummer 2 mit der durchschnittlichen täglichen Arbeitszeit,</LA></DD><DT>2.</DT><DD Font="normal"><LA Size="normal">Berufsschulwochen nach Absatz 1 Satz 2 Nummer 3 mit der durchschnittlichen wöchentlichen Arbeitszeit,</LA></DD><DT>3.</DT><DD Font="normal"><LA Size="normal">im Übrigen die Unterrichtszeit einschließlich der Pausen.</LA></DD></DL>(3) Ein Entgeltausfall darf durch den Besuch der Berufsschule nicht eintreten.(4) (weggefallen)