(1) Beschränkungsmaßnahmen nach diesem Gesetz dürfen nur auf Antrag angeordnet werden.(2) Antragsberechtigt sind im Rahmen ihres Geschäftsbereichs <DL Font="normal" Type="arabic"><DT>1.</DT><DD Font="normal"><LA Size="normal">das Bundesamt für Verfassungsschutz,</LA></DD><DT>2.</DT><DD Font="normal"><LA Size="normal">die Verfassungsschutzbehörden der Länder,</LA></DD><DT>3.</DT><DD Font="normal"><LA Size="normal">der Militärische Abschirmdienst und</LA></DD><DT>4.</DT><DD Font="normal"><LA Size="normal">der Bundesnachrichtendienst</LA></DD></DL>durch den Behördenleiter oder seinen Stellvertreter.(3) Der Antrag ist schriftlich zu stellen und zu begründen. Er muss alle für die Anordnung erforderlichen Angaben enthalten; im Falle der Durchführung nach § 11 Absatz 1a auch eine möglichst genaue Bezeichnung des informationstechnischen Systems, in das zur Datenerhebung eingegriffen werden soll. In den Fällen der §§ 3 und 8 hat der Antragsteller darzulegen, dass die Erforschung des Sachverhalts auf andere Weise aussichtslos oder wesentlich erschwert wäre.