- Vorbehandlung zu verwenden:
– Feuchtegehalt max. 1,3 %, – Dichte 1,70 g/cm bis 1,80 g/cm, – Körnung: 0,63 mm Rückstand max. 5 % 0,20 mm Durchsatz max. 5 %, – Chemische Zusammensetzung: – Gehalt an Kaliumnitrat (75 ± 1,5) %, – Gehalt an Schwefel (10 ± 1) %, – Gehalt an Holzkohle (15 ± 1) %, – Aschegehalt max. 0,8 %, – Wasseraufnahme (12 Stunden) max. 1,8 %, – Schüttdichte mind. 0,85 g/cm. - 2.1.2
- Zum Vergleich und zur Kontrolle des Gasdruckes wird eine Schrotpatrone im Kaliber 16 unter Verwendung folgender Bestandteile geladen:
– Hülse: Papphülse mit einer Länge von 67,5 bis 70 mm, einer Bodenkappe aus Metall von 8 bis 20 mm Höhe sowie einer in den Boden der Hülse eingearbeiteten Einlage aus Pappe oder Plastik mit einer Stärke von ca. 0,6 mm und einer Höhe, die das Volumen des zu benutzenden Schwarzpulvers berücksichtigt, – Zündung: Schrotpatronenzündung, dreiteilig, Durchmesser 6,15 bis 6,20 mm, – Schwarzpulver nach 2.1.1: 3 g, – Pfropfen: Fettfilzpfropfen mit einer Höhe von 10 bis 12 mm, – Schrote: 33 g Schrote mit einem Durchmesser von 2,5 mm, – Bördelung: rund mit Verschlussscheibe aus Pappe, Dicke 1,5 mm, – Länge der geladenen Patrone: etwa 64 mm. Vor der Ermittlung des Gasdruckes sind die Patronen mindestens 24 Stunden bei einer Temperatur von (21 ± 1) °C mit einer relativen Luftfeuchte von (60 ± 5) % zu lagern. Der Mittelwert des Gasdruckes von 10 dieser Patronen muss in einem entsprechenden Messlauf nach den Nummern 5.1.1 und 5.1.2 der Anlage III an der Messstelle I, gemessen mit einem Druckaufnehmer nach den Nummern 5.4.2 und 5.4.3 der Anlage III, P̅ = (275 ± 25) bar betragen. Andernfalls ist das Pulver für den Beschuss zu verwerfen.- 2.1.2.1
- Vor dem Beschuss ist das Schwarzpulver unter den in Nummer 2.1.2 Satz 2 genannten Bedingungen zu lagern.
- 2.1.3
- Ladetabelle für Schwarzpulverwaffen