Maßnahmen auf Acker |
Brachen Ackerbrachen: 33.01.04, 33.02.04, 33.03.04, 33.04a.04, 33.04b.04 | - •
Selbstbegrünung (gilt nicht in Gebieten mit hohem Stickstoff-Auswaschungsrisiko) - •
Keine Düngung, keine PSM - •
Keine Bodenbearbeitung - •
Keine Nutzung/Mahd - •
Höchstdauer der Belassung ohne Umbruch: 3 Jahre - •
Herstellungskontrolle und ggf. Monitoring (in Abhängigkeit von jeweiligen Zielarten) - •
Pflegeintervall 2 bis 3 Jahre
| - •
Spezifische Maßnahmen, z. B. extensive Pflege zur Schaffung von Heterogenität im Bestand - •
In Abhängigkeit von Zielarten ggf. Sonderformen - •
Reduzierung von konkurrenz- starken, nicht dem Zielbiotoptyp entsprechenden Pflanzenarten (z. B. Acker-Kratzdistel, Neophyten) ausschließlich durch mechanische Beseitigung
| X | X | (X) | X | (X) | (X) | (X) | | (X) | | X |
Extensiv genutzte Äcker/Ackerwildkräuterstreifen Äcker mit vollst. Segetalvegetation: 33.01.01, 33.02.01, 33.03.01, 33.04a.01, 33.04b.01 Äcker mit artenreicher Segetalvegetation: 33.01.02, 33.02.02, 33.03.02, 33.04a.02, 33.04b.02 | - •
Erweiterter Saatreihenabstand bzw. reduzierte Saatgutmenge (max. 50 – 70 % der regulären Saatgutmenge) - •
Vielfältige, mind. Viergliedrige Fruchtfolge mit Winterungen und Sommerungen - •
Grundsätzlich keine Düngung, eine begrenzte dem Entwicklungsziel angepasste Erhaltungsdüngung mit Wirtschaftsdünger ist im Einzelfall zulässig (Düngermenge dann begrenzen max. auf Entzug bzw. Zielanforderung z. B. aus dem Segetalartenschutz), keine PSM - •
Striegelverzicht - •
Winterstoppel - •
Verzicht auf Bewässerung - •
Verzicht auf Kalkung - •
Herstellungskontrolle und ggf. Monitoring (in Abhängigkeit von jeweiligen Zielarten) - •
Mindestdauer 10 Jahre
| - •
Einsatz von Gemengen mit mindestens zwei verschiedenen Arten und Sorten bis hin zu Blüh- und Wildkrautgemengen, z. B. Getreide-Öl-Leguminosen-Gemenge, Blüh-/Wildkrautgemenge - •
Inanspruchnahme wertvoller landwirtschaftlich genutzter Flächen nur nach Berücksichtigung agrarstruktureller Belange - •
Konzentration von Maßnahmen im Raum zur Verbesserung der Strukturvielfalt und zur Schaffung von Verbundstrukturen (Biotopverbund) - •
Verringerung der Schlaggrößen - •
Integrierte Brachestreifen (auf 10 % der Fläche) - •
Einschränkung der Bodenbearbeitung während der Brutzeit - •
Nicht wendende, pfluglose Bodenbearbeitung (i. d. R. nicht geeignet bei Segetalartenschutz) - •
Belassen von Streifen/Ernte- verzicht
| X | X | (X) | X | X | (X) | | | | X | X |
Etablierung von artenreichem Grünland artenreiches Grünland frischer Standorte: 34.07a.01, 34.07a.02 Salzgrünland der Küste: 07, 08 | - •
Vorher mind. 5 Jahre lang Acker - •
Die Maßnahmenfläche sollte sich als Bilanzzuwachs (Grünlandfläche) auf Betriebsebene niederschlagen - •
Ansaat mit standortspezifischem Saatgut - •
Aushagerung, sofern auf Standort in Bezug zur geplanten Lebensraumqualität erforderlich - •
Kein Pflegeumbruch - •
Narbenverbesserung (Nachsaat von Zielarten ist möglich) - •
1-2schürige Mahd je nach er- wünschtem Nährstoffniveau und Pflanzengesellschaft im ausgehagerten Zustand (i. d. R. nach der Brutzeit), Abfuhr des Mahdgutes (3. Schnitt kann auch als Pflegeschnitt ohne Abfuhr erfolgen) oder Beweidung mit max. 1,5 – 2 GVE/ha möglich; bei Beweidung: Prüfung der Erforderlichkeit einer Nachmahd,
| - •
Verwendung regionalen Saatguts - •
Mahdguttransfer/Heublumenansaat aus der Region - •
Reduzierung von konkurrenz- starken, nicht dem Zielbiotoptyp entsprechenden Pflanzenarten (z. B. Acker-Kratzdistel, Neophyten) ausschließlich durch mechanische Beseitigung - •
Herstellungskontrolle und ggf. Monitoring (in Abhängigkeit von jeweiligen Zielarten)
| X | X | X | X | (X) | X | X | | (X) | (X) | X |
| Beschränkung der Weidepflege (Walzen, Schleppen max. 1-mal im Jahr vor März, keine Nachsaat)
- •
Keine PSM - •
Eine an das jeweiligen Zielbiotop angepasste Düngung ist zulässig - •
Festlegung von Zeiträumen für die Mahd/Beweidung in Abhängigkeit von Zielarten
| | | | | | | | | | | | |
Äcker mit schlaginterner Segregation z. B. von feuchten Senken, trockenen Kuppen innerhalb des Ackerschlags; Bewertung für Zielarten oder Zielbiotope, z. B. extensiv genutzte Äcker mit artenreicher oder vollst. Segetalvegetation oder andere | - •
Kartierung und Dokumentation der ertragsärmeren und nicht genutzten Teilbereiche (z. B. anhand eines Luftbilds) zur gezielten Auswahl von Standorten mit hohem Biotopentwicklungspotenzial bzw. mit besonderer Bedeutung für den Biotopverbund - •
Herausnahme von Teilbereichen mit spezifischer Standortcharakteristik aus der Nutzung, auf den Zielbiotop abgestimmte extensive Ackernutzung oder Pflege - •
Abstandsauflagen zur Maßnah- menfläche für Düngung und PSM
| - •
Herstellungskontrolle und ggf. Monitoring (in Abhängigkeit von jeweiligen Zielarten)
| X | X | (X) | X | | | | | (X) | (X) | X |
standortspezifische Ausprägungen von Zielbiotopen | - •
Biotopverbund zu benachbarten Strukturen herstellen (z. B. als Trittstein) - •
Mindestdauer 10 Jahre
| | | | | | | | | | | | |
(rotierende) Maßnahmen zur Schaffung artspezifischer Habitate Bewertung für Zielarten | - •
Einbindung in Maßnahmenkonzept (insbes. in Artenschutzkonzept) - •
Schaffung artspezifisch geeigneter Habitatstrukturen, (z. B. Feldlerchenfenster) - •
Keine PSM
| - •
Monitoring/Überprüfung und ggf. Modifizierung der Maßnahmenvorgaben (Art und Zeitpunkt in Abhängigkeit von jeweiligen Zielarten)
| X | X | | | | | | | | | |
Blühstreifen Bewertung für Zielarten | - •
Breite in der Regel zwischen 5 m und 10 m - •
Standortspezifische Saatmischung regionaler Herkunft unter Beachtung der standorttypischen Segetalvegetation - •
Reduzierte Saatgutmenge (max. 50 – 70 % der regulären Saatgutmenge) zur Erzielung eines lückigen Bestands, Fehlstellen im Bestand belassen - •
Keine Düngung, keine PSM
| - •
Bei Rotation in der Fruchtfolge Belassung über 2 bis 5 Jahre - •
Wenn Mahd, nur im Frühjahr bis Mitte März bzw. angepasst an Zielarten - •
Herstellungskontrolle und ggf. Monitoring (in Abhängigkeit von Zielarten)
| X | X | | (X) | X | | (X) | | | (X) | X |
| - •
Zunächst keine Bodenbearbeitung; nach 2 bis 3 Jahren Bodenbearbeitung und Neuansaat, i. d. R. im Frühjahr bis Mitte April; bei Rotation in der Fruchtfolge Belassen bis Frühjahrsbestellung - •
Keine Mahd - •
Rotation in der Fruchtfolge möglich
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Maßnahmen auf Grünland |
Extensivierung von Dauergrünland artenreiches Grünland frischer Standorte: 34.07a.01, 34.07a.02 Salzgrünland der Küste: 07, 08 | - •
Aushagerung - •
Im Regelfall keine Bodenbearbei- tung (Ausnahme orchideenreiche Standorte), kein Pflegeumbruch, gezielte Nachsaat von Zielarten (Heumulch, -drusch) möglich - •
Keine PSM, eine an den jeweiligen Zielbiotoptyp angepasste Düngung ist zulässig - •
Reduzierte (1-2schürige) Mahd i. d. R. nach der Brutzeit mit Abfuhr des Mahdgutes oder extensive Beweidung mit max. 1,5 GVE/ha; bei Beweidung: Nachmahd erforderlich, Beschränkung der
| - •
Bei Beweidung: reduzierte Besatzdichte zur Brutzeit - •
Kombination von Beweidung und Mahd je nach Standort und betroffener Zielart - •
Festsetzung des 1. Mahdtermins in Abhängigkeit von Zielarten (z. B. erst nach der Brutzeit) - •
Herstellungskontrolle und ggf. Monitoring (in Abhängigkeit von jeweiligen Zielarten)
| X | X | X | X | (X) | X | | | (X) | X | X |
| Weidepflege (Walzen, Schleppen max. 1-mal im Jahr i. d. R. bis Mitte März), keine Nachsaat
| | | | | | | | | | | | |
Maßnahmen zur Schaffung artspezifischer Habitate Bewertung für bestimmte Zielarten | - •
Einbindung in Maßnahmenkonzept (insbes. in Artenschutzkonzept) - •
Schaffung artspezifisch geeigneter Habitatstrukturen (z. B. für Wiesenbrüter) - •
Keine PSM - •
Mindestdauer 3 Jahre
| - •
Monitoring/Überprüfung und ggf. Modifizierung der Maßnahmenvorgaben (Art und Zeitpunkt in Abhängigkeit von jeweiligen Zielarten)
| X | X | | | | | | | | | |
Extensiv genutzte Streuobstwiesen Streuobstbestand auf Grünland: 41.06.01 | - •
Pflanzung und Nachpflanzung hochstämmiger Obstbäume, Pflanzabstand je nach Baumart z. B. zwischen 8 m und 15 m oder Extensivierung bestehender Streuobstbestände - •
Keine PSM, eine an den jeweiligen Zielbiotoptyp angepasste Düngung ist zulässig - •
1-3schürige Mahd (je nach er- wünschtem Nährstoffniveau und Pflanzengesellschaft i. d. R. nach der Brutzeit) Abfuhr des Mahdguts (3. Schnitt kann auch als Pflege-
| - •
Die Spanne zwischen 60 – 100 Bäumen pro Hektar beschreibt das Optimum der Bestandsdichte, dies entspricht in etwa einem Baumabstand von 10 bis 12 Metern. - •
Erhaltung alter Obstsorten durch Pflege alter Obstbäume sowie Pflanzung von entsprechenden Hochstämmen mit Veredelung mit alten Obstsorten - •
Anlegen von Sonderstrukturen wie z. B. Lesesteinhaufen, Hecken an den Rändern
| X | X | X | X | | (X) | | | | X | X |
| schnitt ohne Abfuhr erfolgen); ggf. auch Beweidung mit max. 1,5 – 2 GVE/ha möglich; bei Beweidung: Prüfung der Er- forderlichkeit der Nachmahd, Beschränkung der Weidepflege (Walzen, Schleppen max. 1-mal im Jahr/alle 2 Jahre, keine Nachsaat), Nachmahd erforderlich, Verzicht auf Winterbeweidung
- •
Erziehungs-, Pflegeschnitt der Obstbäume - •
Belassen von Biotopholz (Totholz)/ absterbenden Bäumen
| - •
Herstellungskontrolle und ggf. Monitoring (in Abhängigkeit von jeweiligen Zielarten)
| | | | | | | | | | | |
Maßnahmen auf Sonderstandorten des Offenlandes |
Sümpfe, Seggenriede und Röhrichte z. B. 35.01a, 37.01, 37.02, 38.01 bis 38.07 | - •
Besondere Bedeutung der Fläche für den Arten- und Biotopschutz oder für den Biotopverbund - •
Die Bewirtschaftungsanforderun- gen sind im Hinblick auf die spezifischen Anforderungen in Abhängigkeit von Standort und Zielbiotop oder entsprechend artspezifischen Anforderungen festzulegen
| - •
Herstellungskontrolle und ggf. Monitoring (in Abhängigkeit von jeweiligen Zielarten)
| X | X | X | (X) | (X) | X | X | | (X) | X | X |
| (z. B. Beweidung oder Mahd von Sümpfen, Seggenrieden, Röhrich- ten).
- •
Keine Düngung, keine PSM
| | | | | | | | | | | | |
Binnendünen und Magerrasen z. B. 34.01, 34.04 | - •
Entkusseln/Entbuschen und/oder Bodenverwundung - •
Aushagerung - •
Keine PSM, keine Düngung - •
Reduzierte (1-2schürige) Mahd i. d. R. nach der Brutzeit mit Abfuhr des Mahdgutes oder extensive Beweidung mit max. 1,5 GVE/ha; bei Beweidung: Nachmahd erforderlich
| | X | X | X | (X) | | (X) | | | | X | X |
Halbtrocken-, Schwermetall- und Borstgrasrasen z. B. 34.02, 34.03, 34.05, 34.06 | - •
Aushagerung - •
Keine PSM, keine Düngung - •
Reduzierte (1-2schürige) Mahd i. d. R. nach der Brutzeit mit Abfuhr des Mahdgutes oder extensive Beweidung mit max. 1,5 GVE/ha; bei Beweidung: Nachmahd erforderlich - •
Entkusseln/Entbuschen
| | X | X | X | (X) | | (X) | | | | X | X |
Heiden 40.01 bis 40.05 | - •
Beweidung durch Schafe und ggf. Ziegen; Beweidung mit max. 1,5 GVE/ha; - •
Kontrolliertes Brennen - •
Abplaggen/Abschieben - •
Entkusseln/Entbuschen
| | X | X | X | (X) | | (X) | | | | X | X |
Niedermoore (ohne Sümpfe) 35.01 | - •
Wiedervernässung - •
Wasserstandsanhebung - •
Entbuschen/Entkusseln - •
Keine Düngung - •
Vegetations-(narben-) und bodenschonende Erntetechnik
| | X | X | X | X | (X) | X | X | | X | X | X |
Feucht- und Nassgrünland z. B. 35.02 (extensiv bewirtschaftet) | - •
Wasserstandsregulierung - •
Wiedervernässung - •
Keine Bodenbearbeitung, kein Pflegeumbruch, keine Neuansaat/Narbenverbesserung - •
Keine PSM, keine Düngung - •
Reduzierte (1-2schürige) Mahd i. d. R. nach der Brutzeit mit Abfuhr des Mahdgutes (mind. bis zum Erreichen des Zielzustandes) oder
| | X | X | X | X | (X) | X | X | | X | X | X |
| extensive Beweidung mit max. 1,5 GVE/ha; bei Beweidung: Nachmahd erforderlich, Beschränkung der Weidepflege (Walzen, Schleppen max. 1-mal im Jahr i. d. R. bis Mitte März), keine Nachsaat
- •
Vegetations-(narben-) und boden- schonende Erntetechnik
| | | | | | | | | | | | |
Maßnahmen zur Schaffung artspezifischer Habitate Bewertung für Zielarten | - •
Einbindung in Maßnahmenkonzept (insbes. in Artenschutzkonzept) - •
Schaffung artspezifisch geeigneter Habitatstrukturen (z. B. für Amphibien oder Reptilien) - •
Keine PSM, keine Düngung
| - •
Monitoring/Überprüfung und ggf. Modifizierung der Maßnahmenvorgaben (Art und Zeitpunkt in Abhängigkeit von jeweiligen Zielarten)
| X | X | | | | | | | | | |
Maßnahmen zur Anlage und Pflege von Landschaftselementen/Landschaftsstrukturen |
Bäume und Hecken, Feldgehölze Feldgehölze, Gebüsche, Hecken und Gehölzkulturen: | - •
Einbindung in landschafts- planerisches Maßnahmenkonzept (insbes. Einbindung in Biotopverbundkonzept) - •
Mindestbreite von Hecken und Gehölzstreifen 5 m, Höchstbreite 20 m
| - •
Pflege bereits vorhandener Hecken und Feldgehölze, sofern damit eine deutliche naturschutzfachliche Aufwertung/landschafts-pflegerische Verbesserung verbunden ist
| X | X | | X | | (X) | (X) | (X) | (X) | X | X |
z. B. 41.01, 41.02, 41.03, 41.05 | - •
Verwendung gebietseigener Ge- hölze, Artenmischung/artenreich, stufiger Aufbau mit Säumen entlang von Hecken und Feldgehölzen - •
Regelmäßige Pflege oder Nutzung in Abhängigkeit von der Bestandsentwicklung - •
Keine Düngung, keine PSM
| | | | | | | | | | | | |
Säume Krautige Säume und Gehölzsäume, inkl. Ufersäume z. B. 39.01.01, 39.02, 39.03, 39.04a.01, 39.06 | - •
Breite in der Regel zwischen 5 m und 10 m - •
Auf das Zielbiotop/die Zielart abgestimmte extensive Nutzung oder Pflege - •
Kein Umbruch - •
Keine Düngung, keine PSM - •
Mindestdauer 10 Jahre
| - •
Einbindung in Maßnahmenkonzept (insbes. in Biotopverbundkonzept) - •
zusätzliche Abstandsauflagen zur Maßnahmenfläche für Düngung und PSM - •
Herstellungskontrolle und ggf. Monitoring (in Abhängigkeit von jeweiligen Zielarten)
| X | X | | X | X | (X) | (X) | | (X) | (X) | X |
Tümpel, Feuchtbiotope, Quellen z. B. 22.01 bis 22.04, 24.04a, 24.09a | - •
Einbindung in Maßnahmenkonzept (insbes. Einbindung in Biotopverbundkonzept) - •
Erhalt bzw. Anlage und dauer- hafte Pflege, sofern erforderlich
| | X | X | | | (X) | (X) | (X) | | | X | X |
| - •
Kein Eintrag von Düngemitteln oder PSM/Abstandsauflagen zur Maßnahmenfläche für Düngung und PSM
| | | | | | | | | | | | |
Trocken-/ Natursteinmauern z. B. 53.02.03a | - •
Regionstypisches Material verwenden - •
Keine Verfugung
| | X | X | | (X) | | | | | | X | X |
Maßnahmen auf regionalen Sonderkulturen |
z. B. Weinbau Rebkulturen: 41.08 (extensive Nutzung) | - •
Keine Düngung, keine PSM - •
Winterbegrünung - •
Artenreiche Begrünung in jeder 2. Rebzeile
| - •
Wiederherstellung der Terrassen
| X | X | (X) | X | (X) | (X) | X | | | X | X |
Maßnahmen im Wald |
Naturschutz-konform bewirtschaftete/ gepflegte Wälder Laubwälder ohne Auenwälder: 43.01 bis 43.03, 43.06 bis 43.08 | - •
Aufforstung mit Baumarten der natürlichen Waldgesellschaft oder natürliche Sukzession unter Berücksichtigung von Aspekten des Klimawandels bei der Baumartenauswahl
| - •
Einbringen seltener/gefährdeter Baumarten - •
Rückbau oder Verschluss von Entwässerungseinrichtungen - •
Maßnahmen gegen die Ausbreitung nichtheimischer Arten auf der Fläche
| X | X | X | (X) | (X) | (X) | (X) | (X) | X | X | X |
Nadelwälder: 44.01 bis 44.03 subalpine Wälder: 70 | - •
Entnahme standortfremder, nicht der natürlichen Waldgesellschaft angehörender Baumarten - •
Entwicklung einer der natürlichen Waldgesellschaft entsprechenden Struktur (Baum-, Strauch-, Krautschicht) - •
Belassen von Biotop- und Höhlenbäumen und Totholz (Anzahl Altbäume je nach Tierart und Waldbestand) in Kombination mit weiteren Maßnahmen im Wald - •
Auf Moorstandorten nur in Kombination mit Wiedervernässungsmaßnahmen
| - •
Außerhalb der Nullnutzungsflächen kann alle 5 Jahre die Nutzung von alten Waldbeständen über 80 Jahren einzelbaumweise und mit einer Absenkung des Bestockungsgrades erfolgen
| | | | | | | | | | | |
Naturschutz-konform bewirtschaftete/gepflegte Auenwälder 43.04 bis 43.05 | - •
Wiederherstellung der für den jeweiligen Auwaldtyp charakteristischen regelmäßigen Überflutung z. B. durch Deichrückverlegung und Renaturierung von Fließgewässern - •
Auengewässerstrukturen anlegen, erhalten, entwickeln
| - •
Einbringen seltener/gefährdeter Baumarten - •
Rückbau oder Verschluss von Entwässerungseinrichtungen - •
Maßnahmen gegen die Ausbreitung nichtheimischer Arten auf der Fläche
| X | X | X | X | X | X | X | (X) | X | X | X |
| - •
Aufforstung mit Baumarten der natürlichen Waldgesellschaft oder natürliche Sukzession - •
Entwicklung einer der natürlichen Waldgesellschaft entsprechenden Struktur (Baum-, Strauch-, Krautschicht) - •
Belassen von Biotop- und Höhlenbäumen und Totholz (Anzahl Altbäume je nach Tierart und Waldbestand) in Kombination mit weiteren Maßnahmen im Wald - •
Entnahme standortfremder, nicht der natürlichen Waldgesellschaft angehörender Baumarten
| - •
Außerhalb der Nullnutzungsflächen kann alle 5 Jahre die Nutzung von alten Waldbeständen über 80 Jahren einzelbaumweise und mit einer Absenkung des Bestockungsgrades erfolgen.
| | | | | | | | | | | |
Entwicklung von Waldrändern Waldmäntel: 42.01 | - •
Vorgelagert zum Bestand oder als Waldinnenrand - •
Mindestbreite 15 m - •
Neuanlage mit Arten der natür- lichen Waldrandgesellschaft oder durch natürliche Sukzession - •
Mehrstufiger Aufbau (Kraut-, Stauden- und Gebüschsaum)
| | X | X | (X) | (X) | | | | | (X) | (X) | X |
| - •
Punktuelle Freistellung und/oder Unterpflanzung des Bestandes mit Strauch- und Baumarten - •
Bewirtschaftung/Pflege zum Erhalt der Mehrstufigkeit
| | | | | | | | | | | | |
Kleinflächige, punktuelle oder rotierende Maßnahmen im Wald Bewertung für Zielarten | - •
Wiederherstellung von Waldwiesen (einschl. Pflegemanagement) - •
Habitatentwicklungsmaßnahmen für geschützte und gefährdete Arten - •
Renaturierung von Stillgewässern und Mooren sowie Fließgewässern und Bachläufen im Wald (einschließlich der bachbegleitenden Vegetation; Wiederherstellung des natürlichen/naturnahen Wasserregimes) - •
Einbringung gebietseigener seltener/gefährdeter Baumarten (mind. truppweise) - •
Mindestdauer: 10 Jahre - •
Schaffung von Alt- und Totholz- strukturen (Altholzinsel Altbaumgruppe Solitärbaum Belassen von Totholz im Bestand)
| - •
Berücksichtigung landschafts- pflegerischer Ziel- und Entwicklungskonzepte (insbes. Artenschutz- und Biotopverbundkonzepte) - •
Herstellungskontrolle und ggf. Monitoring (in Abhängigkeit von jeweiligen Zielarten)
| X | X | (X) | | (X) | (X) | (X) | | (X) | (X) | (X) |
Historische Waldnutzungsformen z. B. Hutewald: 42.04 Niederwald: 42.05 | - •
Berücksichtigung der Biotop- kontinuität bei der Flächenwahl (v. a. Wiederaufnahme bzw. Weiterführung der Bewirtschaftung auf ehemaligen oder noch bewirtschafteten Hute- und Niederwaldflächen) - •
Rückumwandlung durchwachsener Mittel- oder Niederwälder (Verwendung heimischer Baumarten) - •
Entwicklung von Hutewäldern durch Etablierung ehemaliger Nutzungsformen, u. a. mit Großtierhaltung
| - •
Berücksichtigung landschaftspflegerischer Ziel- und Entwicklungskonzepte (insbes. der Anforderungen für den Biotopverbund aus der Landschaftsplanung sowie der historischen und regionalspezifischen Verbreitung der Wälder) - •
Herstellungskontrolle und ggf. Monitoring (in Abhängigkeit von jeweiligen Zielarten)
| X | X | X | (X) | (X) | (X) | (X) | (X) | (X) | X | X |
Maßnahmen zur Schaffung artspezifischer Habitate Bewertung für Zielarten | - •
Einbindung in Maßnahmenkonzept (insbes. in Artenschutzkonzept) - •
Schaffung artspezifisch geeigneter Habitatstrukturen im Wald
| - •
Monitoring/Überprüfung und ggf. Modifizierung der Maßnahmenvorgaben (Art und Zeitpunkt in Abhängigkeit von jeweiligen Zielarten)
| X | X | | | | | | | | | |