Par­la­ment­s und des Rates (ABl. L 102 vom 13.4.2017, S. 364) in der je­weils gel­ten­den Fas­sung.

(2) Diese Ver­ord­nung fin­det keine An­wen­dung auf Mo­to­ren der Klas­sen IWP und IWA im Sinne des Ar­ti­kels 4 Ab­satz 1 Num­mer 5 und 6 der Ver­ord­nung (EU) 2016/1628.
§ 2 Ver­hal­tens­pflich­ten (1) Markt­teil­neh­mer haben bei der An­ga­be von Tat­sa­chen zur Gel­tend­ma­chung einer Aus­nah­me im Sinne des Ar­ti­kels 34 Ab­satz 1, 2 Un­ter­ab­satz 1, Ab­satz 4, 5, 6, 7 und 8 und des Ar­ti­kels 35 Ab­satz 1 der Ver­ord­nung (EU) 2016/1628 und in Ver­wal­tungs­ver­fah­ren zum Zwe­cke des Rück­rufs von Mo­to­ren wahr­heits­ge­mä­ße An­ga­ben zu ma­chen.
(2) Der Her­stel­ler hat si­cher­zu­stel­len, dass die Er­geb­nis­se der Prü­fung von Mo­to­ren nach Ar­ti­kel 19 Ab­satz 1 der Ver­ord­nung (EU) 2016/1628 wahr­heits­ge­mäß fest­ge­hal­ten wer­den.
(3) Wer einen Über­gangs­mo­tor in Ver­kehr bring­t, hat si­cher­zu­stel­len, dass der Über­gangs­mo­tor min­des­tens eine der in Ar­ti­kel 58 Ab­satz 6 der Ver­ord­nung (EU) 2016/1628 ge­nann­ten An­for­de­run­gen er­füll­t. Satz 1 gilt auch für mo­bi­le Ma­schi­nen, in die ein sol­cher Über­gangs­mo­tor ein­ge­baut ist.
(4) Wer Über­gangs­mo­to­ren oder Aus­tausch­mo­to­ren in Ver­kehr bring­t, hat si­cher­zu­stel­len, dass diese Mo­to­ren als sol­che ge­kenn­zeich­net sind. Die Kenn­zeich­nung rich­tet sich nach An­hang III der Durch­füh­rungs­ver­ord­nung (EU) 2017/656 in der je­weils gel­ten­den Fas­sung.
(5) Mo­to­ren, die für einen be­son­de­ren Zweck im Sinne des Ar­ti­kels 34 Ab­satz 5 oder 6 der Ver­ord­nung (EU) 2016/1628 ge­neh­mig­t sind, dür­fen nur zu die­sem be­son­de­ren Zweck in Ver­kehr ge­bracht wer­den.
(6) Mo­to­ren, die unter den Vor­aus­set­zun­gen des Ar­ti­kels 34 Ab­satz 7 oder 8, des Ar­ti­kels 35 Ab­satz 4 oder des Ar­ti­kels 58 Ab‑
­satz 9, 10 oder 11 der Ver­ord­nung (EU) 2016/1628 ge­neh­mig­t sind, dür­fen nur unter die­sen Vor­aus­set­zun­gen in Ver­kehr ge­bracht wer­den.
§ 3 Ge­neh­mi­gungs­be­hör­de, Be­kannt­ga­be der Tech­ni­schen Diens­t­e und Aus­kunfts­pflicht (1) Ge­neh­mi­gungs­be­hör­de im Sinne des Ar­ti­kels 3 Num­mer 55 der Ver­ord­nung (EU) 2016/1628 ist das Kraftfahrt-​Bundesamt.
(2) Die Ge­neh­mi­gungs­be­hör­de gibt die von ihr be­nann­ten Tech­ni­schen Diens­t­e im Sinne des Ar­ti­kels 3 Num­mer 56 der Ver­ord­nung (EU) 2016/1628 auf ihrer In­ter­net­sei­te be­kannt.
(3) Die Ge­neh­mi­gungs­be­hör­de hat den Markt­über­wa­chungs­be­hör­den auf An­fra­ge die ihr ver­füg­ba­ren In­for­ma­tio­nen für die Markt­über­wa­chung zu über­mit­teln.
(4) Der In­for­ma­ti­ons­aus­tausch der Markt­über­wa­chungs­be­hör­den mit den Ge­neh­mi­gungs­be­hör­den an­de­rer Mit­glied­staa­ten im Sinne des Ar­ti­kels 3 Num­mer 55 der Ver­ord­nung (EU) 2016/1628 er­folgt zen­tral über das Kraftfahrt-​Bundesamt.
§ 4 Markt­über­wa­chungs­be­hör­den Markt­über­wa­chungs­be­hör­den im Sinne des Ar­ti­kels 3 Num­mer 58 der Ver­ord­nung (EU) 2016/1628 sind vor­be­halt­lich des Sat­zes 2 die nach Lan­des­recht zu­stän­di­gen Be­hör­den. Die Markt­über­wa­chung von Ver­bren­nungs­mo­to­ren für Schie­nen­fahr­zeu­ge wird nach § 2 Ab­satz 1 Num­mer 5a des Ge­set­zes über die Er­rich­tung eines Kraftfahrt-​Bundesamtes durch das Kraftfahrt-​Bundesamt durch­ge­führt.
§ 5 Ord­nungs­wid­rig­kei­ten (1) Ord­nungs­wid­rig im Sinne des § 62 Ab­satz 1 Num­mer 7 des Bundes-​Immissionsschutzgesetzes han­delt, wer vor­sätz­lich oder fahr­läs­sig
1.
ent­ge­gen § 2 Ab­satz 1 eine An­ga­be nicht rich­tig macht,