2.
50 De­le­gier­te, so ver­min­dert sich die Zahl der zu wäh­len­den De­le­gier­ten auf ein Drit­tel; diese De­le­gier­ten er­hal­ten je drei Stim­men;
3.
75 De­le­gier­te, so ver­min­dert sich die Zahl der zu wäh­len­den De­le­gier­ten auf ein Vier­tel; diese De­le­gier­ten er­hal­ten je vier Stim­men;
4.
100 De­le­gier­te, so ver­min­dert sich die Zahl der zu wäh­len­den De­le­gier­ten auf ein Fünf­tel; diese De­le­gier­ten er­hal­ten je fünf Stim­men;
5.
125 De­le­gier­te, so ver­min­dert sich die Zahl der zu wäh­len­den De­le­gier­ten auf ein Sechs­tel; diese De­le­gier­ten er­hal­ten je sechs Stim­men;
6.
150 De­le­gier­te, so ver­min­dert sich die Zahl der zu wäh­len­den De­le­gier­ten auf ein Sieb­tel; diese De­le­gier­ten er­hal­ten je sie­ben Stim­men.
Bei der Er­rech­nung der Zahl der De­le­gier­ten wer­den Teil­zah­len voll ge­zählt, wenn sie min­des­tens die Hälf­te der vol­len Zahl be­tra­gen.
(2) Ent­fällt auf einen Be­trieb kein De­le­gier­ter, gel­ten die Ar­beit­neh­mer die­ses Be­triebs für die Wahl der De­le­gier­ten als Ar­beit­neh­mer des Be­triebs der Haupt­nie­der­las­sung des be­tref­fen­den Kon­zern­un­ter­neh­mens. So­weit auf die Ar­beit­neh­mer des Be­triebs der Haupt­nie­der­las­sung kein De­le­gier­ter ent­fällt, gel­ten diese für die Wahl der De­le­gier­ten als Ar­beit­neh­mer des nach der Zahl der wahl­be­rech­tig­ten Ar­beit­neh­mer größ­ten Be­triebs des be­tref­fen­den Kon­zern­un­ter­neh­mens.
(3) Ent­fällt auf ein Kon­zern­un­ter­neh­men kein De­le­gier­ter, gel­ten die Ar­beit­neh­mer die­ses Un­ter­neh­mens für die Wahl der De­le­gier­ten als Ar­beit­neh­mer des nach der Zahl der wahl­be­rech­tig­ten Ar­beit­neh­mer größ­ten Be­triebs des herr­schen­den Un­ter­neh­mens. So­weit auf die Ar­beit­neh­mer des herr­schen­den Un­ter­neh­mens kein De­le­gier­ter ent­fällt, gel­ten diese für die Wahl der De­le‑
­gier­ten als Ar­beit­neh­mer des nach der Zahl der wahl­be­rech­tig­ten Ar­beit­neh­mer größ­ten Be­triebs der Kon­zern­un­ter­neh­men.
§ 10 (1) Zur Wahl der De­le­gier­ten kön­nen die wahl­be­rech­tig­ten Ar­beit­neh­mer des Be­triebs Wahl­vor­schlä­ge ma­chen. Jeder Wahl­vor­schlag für De­le­gier­te muss von einem Zwan­zigs­tel oder 50 der wahl­be­rech­tig­ten Ar­beit­neh­mer des Be­triebs un­ter­zeich­net sein.
(2) Jeder Wahl­vor­schlag soll min­des­tens dop­pelt so viele Be­wer­ber ent­hal­ten, wie in dem Wahl­gang De­le­gier­te zu wäh­len sind.
§ 10a (1) Die De­le­gier­ten wer­den für eine Zeit ge­wählt, die der Amts­zeit der von ihnen zu wäh­len­den Auf­sichts­rats­mit­glie­der ent­spricht. Sie neh­men die ihnen nach den Vor­schrif­ten die­ses Ge­set­zes zu­ste­hen­den Auf­ga­ben und Be­fug­nis­se bis zur Ein­lei­tung der Neu­wahl der Auf­sichts­rats­mit­glie­der der Ar­beit­neh­mer wahr.
(2) In den Fäl­len des § 7 Abs. 1 endet die Amts­zeit der De­le­gier­ten, wenn
1.
die wahl­be­rech­tig­ten Ar­beit­neh­mer nach § 7 Abs. 1 die un­mit­tel­ba­re Wahl be­schlie­ßen;
2.
der Kon­zern nicht mehr die Vor­aus­set­zun­gen für die An­wen­dung des § 7 Abs. 1 er­füllt, es sei denn, die wahl­be­rech­tig­ten Ar­beit­neh­mer be­schlie­ßen, daß die Amts­zeit bis zu dem in Ab­satz 1 ge­nann­ten Zeit­punkt fort­dau­ern soll; § 7 Abs. 3 ist ent­spre­chend an­zu­wen­den.

(3) In den Fäl­len des § 7 Abs. 2 endet die Amts­zeit der De­le­gier­ten, wenn die wahl­be­rech­tig­ten Ar­beit­neh­mer die un­mit­tel­ba­re Wahl be­schlie­ßen; § 7 Abs. 3 ist an­zu­wen­den.
(4) Ab­wei­chend von Ab­satz 1 endet die Amts­zeit der De­le­gier­ten eines Be­triebs, wenn nach Ein­tre­ten aller Er­satz­de­le­gier­ten