vor­ge­le­sen oder an­stel­le des Vor­le­sens zur Durch­sicht vor­ge­leg­t wird. § 18 der Bun­des­no­ta­r­ord­nung bleib­t un­be­rühr­t.
(3) Die Nie­der­schrift muß von dem Notar ei­gen­hän­dig un­ter­schrie­ben wer­den. Der Notar soll der Un­ter­schrift seine Amts­be­zeich­nung bei­fü­gen.
§ 13a Ein­ge­schränk­te Beifügungs-​ und Vor­le­sungs­pflicht (1) Wird in der Nie­der­schrift auf eine an­de­re no­ta­ri­el­le Nie­der­schrift ver­wie­sen, die nach den Vor­schrif­ten über die Be­ur­kun­dung von Wil­lens­er­klä­run­gen er­rich­tet wor­den ist, so braucht diese nicht vor­ge­le­sen zu wer­den, wenn die Be­tei­lig­ten er­klä­ren, daß ihnen der In­halt der an­de­ren Nie­der­schrift be­kannt ist, und sie auf das Vor­le­sen ver­zich­ten. Dies soll in der Nie­der­schrift fest­ge­stell­t wer­den. Der Notar soll nur be­ur­kun­den, wenn den Be­tei­lig­ten die an­de­re Nie­der­schrift zu­min­dest in be­glau­big­ter Ab­schrift bei der Be­ur­kun­dung vor­lieg­t. Für die Vor­la­ge zur Durch­sicht an­stel­le des Vor­le­sens von Kar­ten, Zeich­nun­gen oder Ab­bil­dun­gen gel­ten die Sätze 1 bis 3 ent­spre­chend.
(2) Die an­de­re Nie­der­schrift braucht der Nie­der­schrift nicht bei­gefüg­t zu wer­den, wenn die Be­tei­lig­ten dar­auf ver­zich­ten. In der Nie­der­schrift soll fest­ge­stell­t wer­den, daß die Be­tei­lig­ten auf das Bei­fü­gen ver­zich­tet haben.
(3) Kann die an­de­re Nie­der­schrift bei dem Notar oder einer an­de­ren Stel­le recht­zei­tig vor der Be­ur­kun­dung ein­ge­se­hen wer­den, so soll der Notar dies den Be­tei­lig­ten vor der Ver­hand­lung mit­tei­len; be­fin­det sich die an­de­re Nie­der­schrift bei dem Notar, so soll er diese dem Be­tei­lig­ten auf Ver­lan­gen über­mit­teln. Un­be­scha­det des § 17 soll der Notar die Be­tei­lig­ten auch über die Be­deu­tung des Ver­wei­sen­s auf die an­de­re Nie­der­schrift be­leh­ren.
(4) Wird in der Nie­der­schrift auf Kar­ten oder Zeich­nun­gen ver­wie­sen, die von einer öf­fent­li­chen Be­hör­de in­ner­hal­b der Gren­zen ihrer Amts­be­fug­nis­se oder von einer mit öf­fent­li­chem Glau­ben
ver­se­he­nen Per­son in­ner­hal­b des ihr zu­ge­wie­se­nen Ge­schäfts­krei­ses mit Un­ter­schrift und Sie­gel oder Stem­pel ver­se­hen wor­den sind, so gel­ten die Ab­sät­ze 1 bis 3 ent­spre­chend.
§ 14 Ein­ge­schränk­te Vor­le­sungs­pflicht (1) Wer­den Bi­lan­zen, In­ven­ta­re, Nach­laß­ver­zeich­nis­se oder sons­ti­ge Be­stands­ver­zeich­nis­se über Sa­chen, Rech­te und Rechts­ver­hält­nis­se in ein Schrift­stück auf­ge­nom­men, auf das in der Nie­der­schrift ver­wie­sen und das die­ser bei­gefüg­t wird, so braucht es nicht vor­ge­le­sen zu wer­den, wenn die Be­tei­lig­ten auf das Vor­le­sen ver­zich­ten. Das glei­che gilt für Er­klä­run­gen, die bei der Be­stel­lung einer Hy­po­thek, Grund­schuld, Ren­ten­schuld, Schiffs­hy­po­thek oder eines Re­gis­ter­pfand­rechts an Luft­fahr­zeu­gen auf­ge­nom­men wer­den und nicht im Grund­buch, Schiffs­re­gis­ter, Schiffs­bau­re­gis­ter oder im Re­gis­ter für Pfand­rech­te an Luft­fahr­zeu­gen selbst an­ge­ge­ben zu wer­den brau­chen. Eine Er­klä­rung, sich der so­for­ti­gen Zwangs­voll­stre­ckung zu un­ter­wer­fen, muß in die Nie­der­schrift selbst auf­ge­nom­men wer­den.
(2) Wird nach Ab­satz 1 das bei­gefüg­te Schrift­stück nicht vor­ge­le­sen, so soll es den Be­tei­lig­ten zur Kennt­nis­nah­me vor­ge­leg­t und von ihnen un­ter­schrie­ben wer­den; be­steht das Schrift­stück aus meh­re­ren Sei­ten, soll jede Seite von ihnen un­ter­zeich­net wer­den. § 17 bleib­t un­be­rühr­t.
(3) In der Nie­der­schrift muß fest­ge­stell­t wer­den, daß die Be­tei­lig­ten auf das Vor­le­sen ver­zich­tet haben; es soll fest­ge­stell­t wer­den, daß ihnen das bei­gefüg­te Schrift­stück zur Kennt­nis­nah­me vor­ge­leg­t wor­den ist.
§ 15 Ver­stei­ge­run­gen Bei der Be­ur­kun­dung von Ver­stei­ge­run­gen gel­ten nur sol­che Bie­ter als be­tei­lig­t, die an ihr Gebot ge­bun­den blei­ben. Ent­fern­t sich ein sol­cher Bie­ter vor dem Schluß der Ver­hand­lung, so gilt § 13 Abs. 1 in­so­weit nicht; in der Nie­der­‑