- 4.1.3
- Bei Hybridsorten von Raps darf der Anteil der Pflanzen, die den bei der Zulassung der Sorte festgestellten Ausprägungen der Erbkomponenten nicht hinreichend entsprechen oder die einer anderen Sorte oder Erbkomponente zugehören, im Durchschnitt der Auszählungen je 150 qm höchstens betragen:
| Basissaatgut (v. H.) | Zertifiziertes Saatgut (v. H.) | ||
| 1 | 2 | 3 | |
| 4.1.3.1 | Inzuchtlinien | 0,1 | |
| 4.1.3.2 | Einfachhybriden bei der Verwendung als | ||
| a) männliche Komponente | 0,1 | 0,3 | |
| b) weibliche Komponente | 0,2 | 1,0 |
- 4.1.4
- Bei der Erzeugung von Basissaatgut einer Hybridsorte von Raps muss bei Verwendung einer männlich sterilen Erbkomponente die männliche Sterilität mindestens 99 v. H. und bei der Erzeugung von Zertifiziertem Saatgut mindestens 98 v. H. betragen.
| 4.2 | Gesundheitszustand | |
| Bei Lein darf der Anteil der Pflanzen, die von folgenden Krankheiten befallen sind, im Durchschnitt der Auszählungen je 150 qm Fläche höchstens betragen: | ||
| 4.2.1 | Brennfleckenkrankheiten | 10 Pflanzen |
| 4.2.2 | Welkekrankheiten | 10 Pflanzen |
| 4.2.1.1 | Brennfleckenkrankheiten bei Lein | 10 Pflanzen | |
| 4.2.1.2 | Welkekrankheiten bei Lein | 10 Pflanzen | |
- 4.2.2
- Der Feldbestand von Sojabohne darf nicht in größerem Ausmaß von Diaporthe phaseolorum var. caulivora oder var. sojae, Phialophora gregata, Phytophthora megasperma f. sp. glycinea oder Pseudomonas syringae pv. glycinea befallen sein.
- 4.3
- Mindestentfernungen
- 4.3.1
- Folgende Mindestentfernungen müssen eingehalten sein: